
Neigung
Der Winkel in Grad zwischen dem horizontalen Boden und der Dachfläche bzw. den PV-Modulen. Ein flach auf dem Boden liegendes Modul entspräche einer Neigung von 0°, ein senkrecht aufgestelltes folglich 90°.

Ausrichtung
Die Ausrichtung gibt die Himmelsrichtung (Azimut) der Dachflächen in Grad an, also sozusagen, wohin die Photovoltaik-Anlage letztendlich "schaut". Dabei entsprechen südlich ausgerichtete Dächer bzw. PV-Anlagen einem Wert von 180° (s. Grafik).
Performance Ratio
Die Performance Ratio (PR, dt. "Qualitätsfaktor") gibt das Verhältnis zwischen dem tatsächlichen Wechselstromertrag und dem theoretisch möglichen Gleichstromertrag der PV-Anlage in Prozent an. Verschiedene umgebungs- und systemabhängige Faktoren beeinflussen seine Höhe:
Wechselrichter- und Kabelverluste
abweichender Wirkungsgrad der Solarzellen von dem bei Laborbedingungen ermittelten (z.B. durch hohe Zelltemperatur)
Verschattung und Verschmutzung der Module
Nicht beeinflusst wird er hingegen durch die lokale Einstrahlung, da diese bereits im theoretisch möglichen (idealen) Gleichstromertrag berücksichtigt wird.
Typische Werte liegen zwischen 70 und 85 Prozent, vor allem abhängig von übermäßiger Verschattung oder Verschmutzung.
Installierte Leistung
Dieser Wert ergibt sich aus der Aufsummierung der Peakleistung (in kWp, "Kilowattpeak") aller Module der Einzelfläche. Die Peakleistung ist bei Photovoltaik-Anlagen grundsätzlich die maßgebende Größe, quasi die Nennleistung, auch wenn sie diese Leistung in der Praxis nur äußerst selten unter idealen Bedingungen erreichen kann.
Fläche und nutzbarer Anteil
Unter Fläche kann einfach die zur Verfügung stehende geneigte Dachfläche in Quadratmeter (m²) angegeben werden.
Liegen auf der Fläche Hindernisse zur Modulverlegung wie etwa Schornsteine oder Fenster vor, kann der nutzbare Anteil in Prozent schätzungsweise angepasst werden.